2023 setzt neue Maßstäbe: Soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden in der Sportbranche

Können Wettbewerb und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen? Der „Global Sustainability Benchmark in Sports Report“ von 2023 gibt Einblick, wie Organisationen weit über den sportlichen Ehrgeiz hinaus Gemeinschaften und Mitarbeitende fördern und dadurch eine tiefgreifende Wirkung erzielen.

Ein neues Kapitel in der Sportbranche

Die soziale Verantwortung von Unternehmen (CSR) hat in der Sportindustrie eine beeindruckende Bandbreite – von der Förderung von Gesundheit und Wohlstand in der Gesellschaft bis hin zum Einsatz für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit. Vereine wie FC Porto zeigen vorbildlich, wie durch die Verankerung sozialer Verantwortung in den Kernprozessen positive Veränderungen in Gang gesetzt werden.

Diese Verantwortung hebt das Potenzial von Sportorganisationen hervor, die Welt zum Besseren zu gestalten. Doch auch das Engagement für die eigenen Mitarbeitenden steht dabei im Fokus. Warum ist das so wichtig?

Warum soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden zählt

Die Bedeutung, die Unternehmen ihrer Belegschaft beimessen, ist ein Spiegelbild ihrer Werte. In einer Zeit, in der Transparenz und Ethik immer mehr an Bedeutung gewinnen, wird die Haltung der Arbeitgebenden zum Schlüsselkriterium. Kurzum: Es ist unerlässlich zu wissen, wie ernst es einem Betrieb mit sozialer Verantwortung und anderen Werten ist ist. Dieses Wissen hilft nicht nur Jobsuchenden in der Sportbranche, sondern auch den Mitarbeitenden, ihre Karriere ethisch sinnvoll zu gestalten. Besonders für die jüngere Generation ist es wichtig, dass ihre Werte mit denen des Unternehmens übereinstimmen – oft ist dies genauso entscheidend wie das Gehalt.

Ein Schritt vorwärts in Richtung Inklusion und Nachhaltigkeit

Ermutigend ist, dass mehr als die Hälfte der im GSBS-Bericht 2023 untersuchten Sportorganisationen sich aktiv für ein inklusives und umweltfreundliches Arbeitsumfeld einsetzen. Durch Schulungen und Weiterbildungen stärken sie nicht nur das Umweltbewusstsein, sondern fördern auch die berufliche und persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeitenden. 56 % der Organisationen bieten dabei Umweltschulungen und 55 % berufliche Weiterbildung an.

Die Bekämpfung von Diskriminierung und die Schaffung einer Kultur des Respekts und der Vielfalt sind für 60% der Organisationen zentrale Anliegen. Diese Zahlen sind ein klares Signal: Die Sportbranche befindet sich auf einem Pfad, der nicht nur sportliche Exzellenz würdigt, sondern auch soziales Engagement und das Wohl der Mitarbeiter in den Vordergrund stellt.

Der lange Weg zur Transparenz

Trotz bemerkenswerter Fortschritte gibt es noch viel zu tun. Die Tatsache, dass nur 18% der Organisationen Einblick in die demografische Zusammensetzung ihrer Belegschaft geben, zeigt, dass der Weg zur vollen Transparenz und Inklusivität noch weit ist. Ein offener Umgang mit diesen Daten ist entscheidend, um Vielfalt zu feiern und echte Chancengleichheit zu fördern. Dabei geben sogar weniger Organisationen Informationen über Ethnizität (11%) und Behinderung oder Inklusion (13%) preis.


Hinter dem GSBS-Bericht 2023: Wie wurden die Daten gesammelt?

Für den GSBS-Bericht 2023 haben sich die Forscher richtig ins Zeug gelegt und bis zu 1.700 Datenpunkte rund um das Thema Nachhaltigkeit zusammengetragen. Das Ziel dieses umfangreichen Ansatzes war es, Sportorganisationen auf der ganzen Welt dazu anzuregen, Daten zu sammeln, zu verstehen und preiszugeben, die sich auf unternehmerische, umweltbezogene, soziale und Governance-Belange beziehen. Die beeindruckend hohe Beteiligung von nahezu 500 eingeladenen Organisationen zeigt deutlich, dass das Bewusstsein für Transparenz und die Bereitschaft zur Verbesserung in der Branche stetig zunehmen.


Der GSBS-Bericht 2023: Ein Kompass für die Branche

Der GSBS-Bericht 2023 ist ein wichtiger Leitfaden für alle, die in der Sportbranche arbeiten oder arbeiten möchten. Er unterstreicht die Wichtigkeit, sich mit Organisationen zu identifizieren, deren Werte mit den eigenen übereinstimmen. Gleichzeitig mahnt er Organisationen, sich weiterhin für Transparenz, Vielfalt und Mitarbeitendenorientierung einzusetzen. Eine solche Haltung zieht nicht nur Talente an, sondern stärkt auch das gesamte Ökosystem des Sports.

Vorwärts gehen mit klaren Zielen

Für eine transparentere und inklusivere Zukunft sind fortgeschrittene Methoden der Datenerhebung, offene Dialoge und die Zusammenarbeit mit externen Experten entscheidend. So kann die Sportbranche ihre soziale Verantwortung weiter stärken und für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft arbeiten.

Die Sportbranche steht vor der Herausforderung, ihre soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden weiter zu vertiefen. Denn der GSBS-Bericht von 2023 zeigt, dass Wettbewerb und soziale Verantwortung durchaus zusammengehören und gemeinsam den Weg zu einer faireren und nachhaltigeren Zukunft ebnen können.

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